Unterwegs im Pichler Wald

Heuer hatte der Jäger Albert Roßmeier alle Hände voll zu tun, denn er musste gleich vier 3. Klassen durch den Pichler Wald bei Egglfing führen. Am Friedhof ging es los. Dort empfing Herr Roßmeier mit seiner Hündin Alina die Drittklässler. Auf dem Rundgang wurde an ausgewählten Stationen Halt gemacht und Herr Roßmeier erzählte den Kindern viel Interessantes über den Wald und die Tiere. Die Kinder lernten, was ein Energiewald ist und warum eine Hecke so wichtig für die Vögel ist. Auch über die verschiedenen Baumarten erfuhren sie viel. Besonders spannend waren die frischen Spuren an einem Fuchsbau. Alle drängten sich um den Höhleneingang, um vielleicht einen Blick auf den Fuchs zu erhaschen. Auf seinem Hof hatte Herr Roßmeier schon einige Sitzgelegenheiten für die Pause hergerichtet, aber die Kinder sprangen lieber in den riesigen Hackschnitzelhaufen herum und vergaßen dabei fast Brotzeit zu machen. Bevor es weiterging, demonstrierte der Jäger mit seiner Alina noch, welche Kommandos ein Jagdhund beherrschen muss. Trotz der vielen Zuschauer meisterte die Jagdhündin alle Aufgaben mir Bravour. Anschließend führte Herr Roßmeier die Mädchen und Jungen zum Holzlagerplatz in seinem eigenen Wald, wo sie auf einem großen Stück Fichtenrinde die Fraßgänge des Borkenkäfers betrachten konnten. Am Ende der Runde, beim Kirchhamer Golfplatz, sollten die Kinder schätzen, wie viele Mädchen und Jungen es brauche, um die alte Eiche neben dem Fairway zu umfassen. Alle staunten nicht schlecht, denn es brauchte acht Kinder. Was für ein Baum! Etwas erschöpft bedankten sich die Klassensprecher noch im Namen aller für den aufregenden Vormittag im Wald und dann ging es zurück zur Schule.

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